HILFSAKTION MÄRTYRERKIRCHE - WER WIR SIND

HMK - WIR HELFEN VERFOLGTEN CHRISTEN

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Jesus baut seine Gemeinde. Weltweit. Und: Jesus lädt uns ein - wir dürfen dabei sein. Da, wo er uns hingestellt hat, aber auch weltweit, als Missionare, als Beter und als Unterstützer. Was für ein Vorrecht.

In vielen Ländern dieser Welt zahlen Christen einen hohen Preis für ihren Glauben. Hier helfen wir. Praktisch, schnell und unkompliziert.

Richard und Sabina Wurmbrand haben die Arbeit der Hilfsaktion Märtyrerkirche begründet. Als Familie haben sie zusammen mit ihrem Sohn Michael Wurmbrand einen hohen Preis bezahlt. Trennung. Haft. Folter. Das Buch „Gefoltert für Christus“ berichtet davon.

Weltweit haben wir Schwesterorganisationen – die neben der HMK Wurmbrand gegründet hat. Viele unserer Partnerorganisationen arbeiten unter dem Namen Voice of the Martyrs – die HMK ist Voice of the Martyrs Germany, die Stimme der Märtyrer hierzulande. So auch der Titel unseres monatlich erscheinenden Magazins, das über unser Missionshaus bezogen werden kann: Hilfsaktion Märtyrerkirche (HMK), Steinstr. 5, 35641 Schöffengrund

Bibel mit bewegenden Widmung

PERSÖNLICH ERLEBT

LASSEN SIE SICH HERAUSFORDERN

In diesen Tagen der Corona-Krise und der Verwirrung ist es gut, Menschen zuzuhören, die harte Zeiten durchgemacht haben. Richard und Sabina Wurmbrand waren solche Menschen. Über ihr Leben und ihre Erfahrungen hat die Hilfsaktion Märtyrerkirche immer wieder berichtet. Die Eheleute sind durch schwere Zeiten gegangen. Als sie im Gefängnis waren, lebte ihr Sohn Michael Wurmbrand ohne Eltern. Geschwister aus der Gemeinde halfen. Der HERR war doch treu. Verfolgung hat nicht aufgehört. Nicht mit Rom. Nicht mit dem Untergang der Sowjetunion. Heute werden Christen in mindesten 64 Ländern bedrängt und verfolgt. Hier hilft die HMK. Und: Die HMK möchte Mut machen, von diesen Christen, von den Wurmbrands und unzähligen anderen heute zu lernen. Warum?

Das Vorbild der verfolgten Christen ist eine Anfrage an uns. Was ist uns wichtig? Jetzt ist viel Kritik an den Anti-Corona-Maßnahmen zu hören. Manche Entwicklung, aber auch manche Äußerung geht weit über das Vertretbare hinaus. Mit einer derartigen „Corona-Angst controversy“ wollen wir als HMK nichts zu tun haben. Aber es ist uns wichtig, zu einer geistlichen Beurteilung der Situation zu kommen. Die Botschaft des Evangeliums ist eine Botschaft der Hoffnung. Und Hoffnung ist das, was unserer Zeit gerade fehlt. Sind wir bereit, die Botschaft der Hoffnung weiterzusagen?

Jesus ist der Herr - und er hat alles im Griff, unser Leben, die Krise und seine weltweite Kirche. Als HMK unterstützen wir weltweit die bedrängte Gemeinde Jesu. Mit anderen von Wurmbrand geründeten Organisationen wie Voice of the Martyrs arbeiten wir zusammen. Die HMK ist aber nicht einfach nur die Voice of the Martyrs Germany, sondern eine eigenständige und völlig unabhängige Organisation. HMK Wurmbrand die verschiedenen Voice of the Martyrs Organisationen bilden eine Missionsfamilie – gemeinsam helfen wir verfolgten Christen und wollen von ihnen lernen.

Im Folgenden ein fesselnder Bericht. Lassen Sie sich von diesem authentischen Zeugnis herausfordern …

Wo alles begann

SRI LANKA

Das Wertvollste, das ich Dir hinterlasse, ist Jesus

Fast zwei Jahre sind seit den Bombenattentaten auf mehrere Kirchen und Hotels in Sri Lanka am Ostersonntag 2019 vergangen. Die Schicksale bewegen:

Verlini sprach an diesem Morgen in der Sonntagsschule über die Kreuzigung Jesu. Unter den aufmerksam zuhörenden Kindern waren auch ihre eigenen, Debbi und Rufus. Kurz vor Unterrichtsende erzählte sie ihnen vom Himmel und stellte die Frage: „Was denkst du, passiert, wenn du heute stirbst?“ Anschließend betete Verlini mit den Kindern. Zum Schluss fragte sie, wer bereit wäre, für Jesus zu sterben – die meisten der Kinder hoben die Hand. Um halb neun war die Sonntagsschule vorbei, die Kinder spielten im Kirchhof, die Erwachsenen bereiteten sich für den Ostergottesdienst in der Zionskirche in Batticaloa vor.

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„Etwas war nicht in Ordnung“

Der Gottesdienst begann. Der Chor fing an zu singen. Der Gottesdienst nahm seinen Lauf, aber etwas beunruhigte den Pastor. „Ich spürte, dass etwas nicht in Ordnung war.“ Er drehte sich zur offenen Tür um. Da sah Pastor Stanley, wie ein Mann plötzlich vornüber auf die Knie fiel. Eine große Explosion dröhnte über den Hof. Pastor Stanley versuchte den Schock der Bombenexplosion, den Schmerz und das laute Pfeifen in seinen Ohren zu ignorieren. Er rannte durch die Kirche und versuchte, Verletzten zu helfen. Er sah ein Kleinkind und zog es aus dem brennendem Schutt heraus. Dann lief er weiter zu einem dunklen Loch mitten im Zementboden, dorthin, wo der Mann auf die Knie gefallen war. „Mein Kollege lag auf dem Boden“, sagte Stanley. „Ich sah so viele Kinder. Aber meinen Sohn konnte ich nicht finden.“

Spuren der Erinnerung an den Anschlag

Heute erinnert ein großes Plakat an die Opfer des Terroranschlags. An der immer weiter zerfallenden Kirche wird so der Namen der Opfer gedacht. Auch Bilder der Gottesdienstbesucher, die durch den Selbstmordanschlag ums Leben gekommen sind, erinnern an das Attentat. Noch immer sind Spuren der Bombensplitter an der Hofmauer zu sehen, wo die Kinder gespielt hatten. Und ein großes Loch im Boden, der Bombenkrater, erinnert an den schrecklichen Anschlag am Ostermorgen 2019.

Dennoch wissen die Pastoren von keinem Christen, der seinen Glauben aufgrund des Bombenanschlags verloren hätte. Einige Gemeindeglieder können noch nicht in die Gottesdienste kommen, weil sie noch mit den Verletzungen und Folgen des Anschlags zu tun haben, andere haben Angst. Aber alle halten an ihrem Glauben fest.

Die Zionsgemeinde hat inzwischen ein anderes Gebäude angemietet. Dort werden jetzt die Gottesdienste gefeiert. Perspektivisch möchte die Gemeinde am Stadtrand ein neues und größeres Gemeindezentrum errichten.

Eine Bibel für Debbi

Die kleine Debbi, ebenfalls Gemeindeglied der Zionskirche, hat an dem Ostersonntag 2019 ihre Eltern verloren. Verlini, die Sonntagsschullehrerin, war ihre Mutter. Debbi hat außerdem durch die Explosion ihr Augenlicht verloren. Aber nicht ihren Glauben.

„Warum weinen?“, sagte sie einmal zu einer Verwandten. „Meine Eltern sind bei Jesus. Einmal werden wir auch bei Jesus sein.“ Statt zu verzweifeln, klammert sie sich in kindlichem Vertrauen an Gottes Zusagen. Der Lieblingsvers ihrer Mutter – „Befiehl dem Herrn deine Wege, und er wird es wohl machen“ – ist auch ihrer.

Debbis Mutter war jeden Morgen um halb vier aufgestanden, um in der Bibel zu lesen und zu beten. Sie und ihr Mann hatten die Familie immer wieder dazu angehalten, nahe bei Gott zu bleiben.

Debbis Tante hofft, dass Debbis mit einer Augenoperation geholfen werden kann, damit ihre Nichte eines Tages die Bibel lesen kann, die ihre Mutter Verlini ihr geschenkt hat. Sie wünscht sich, dass Debbi einmal die Widmung lesen kann, die ihre Mutter für ‚Debbi Liebling‘ in diese Bibel geschrieben hat. Auch ihrem Sohn hat Verlini solch eine Widmung hinterlassen: „Rufus, Baby, ich hab Dich lieb, Du Schatz. Aber Jesus liebt dich viel mehr als ich Dich liebe! Das Wertvollste, das ich Dir hinterlasse, ist Jesus. Psalm 37, 5 – Mami“

LESEN SIE WEITERE ZEUGNISSE

Unter www.hmk.org finden Sie aktuelle Informationen und Zeugnisse verfolgter Christen. Die HMK ist dem Erbe verpflichtet von Richard und Sabina Wurmbrand und ihrem Sohn Michael Wurmbrand German Mission – in einer weltweiten Missionsfamilie zu sein. Dafür wird die HMK in diesen Tagen mit dem Stephanuspreis ausgezeichnet: Hilfsaktion Märtyrerkirche erhält Stephanus-Sonderpreis (www.idea.de/spektrum/hilfsaktion-maertyrerkirche-erhaelt-stephanus-sonderpreis).